Laserstrahlschneiden

Wirtschaftliche Serienfertigung von Blechteilen und -baugruppen
von Klein- bis Großserien

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Laserschneidanlagen der Firma Trumpf

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Blechformate bis maximal 1500 x 3000 mm

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Rohre mit Durchmesser 15 bis 370 mm, bis 6mm Wandung

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Werkstückgewicht bis 900 kg

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Hohe Schnittqualität

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Vielfältige Nachbearbeitungen

Laserstrahlschneiden bei Dick & Dick

Seit 1994 bieten wir mittels dem Laserstrahlschneiden geschnittene Blechteile für unsere Kunden an. Seit dieser Zeit wächst unsere Fertigungstiefe zusammen mit den Anforderungen unserer Kunden, wodurch wir von anfänglich einfachen Laserplatinen zur Fertigung von einbaufähigen Komponenten und Baugruppen für den Schienen- und Sonderfahrzeugbau herangewachsen sind.

Unsere Kunden schätzen dabei vor allem, in uns einen kompetenten Partner gefunden zu haben, welcher Ihre geschnittenen Komponenten und Bauteile auch komplett mit den gewünschten Nacharbeiten, wie z.B. dem Schweißen, Kanten oder einer Oberflächenbehandlung fertigen kann.

Durch die effiziente Organisation unserer Fertigungsabläufe und Bearbeitung Ihrer Bauteile lässt sich die Serienfertigungen von Blechteilen sehr wirtschaftlich und zeitnah umsetzen.

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Vielfalt

Große Materialauswahl

Veredelung

Umfangreiche Nachbehandlung

Offene Fragen

Beratung und Hilfestellung

Lieferzeit

Schnelle Produktion anhand Ihrer CAD-Daten

Kosten

Faire Fertigungspreise

Technischer Hintergrund

Beim Laserschneidprozess wird die zu schneidende Stelle mittels eines fokussierten Laserstrahls punktgenau erhitzt und geschmolzen. Beim CO2-Laserstrahlschneiden wird der Laserstrahl an der Oberfläche des Materials absorbiert. Dadurch wird die, zum Aufschmelzen benötigte, Energie in das Material eingebracht. Das inerte Prozessgas bläst die entstehende Schnittfuge frei und säubert diese. Das Gas schützt zudem die Fokussieroptik vor Schäden durch Spritzer und entstehende Dämpfe.

In den meisten Fällen ist keine Nachbearbeitung der Schnittkanten nötig, da das CO2-Laserschneiden eine hohe Schneidgüte mit gratfreien Schnittkanten möglich macht.

Der Schnittspalt resultiert aus der Materialstärke. Bei dünnen Blechen beträgt dieser üblicherweise 1 mm und stellt somit die feinste Schnittbreite innerhalb eines Bauteils dar.

Vorteile
Laserschneiden

  • Optimale Materialausnutzung durch Verschachtelung der Einzelteile und Kombination von Aufträgen
  • Hohe Wirtschaftlichkeit
  • Hohe Bauteilgenauigkeit im dünnen Blechdickenbereich
  • Sehr geringe Schnittfugenbreite
  • Hohe Schneidgeschwindigkeit im Dünnblechbereich
  • Bereits niedrige Stückzahlen kosteneffizient fertigbar
  • Kurze Rüstzeiten
  • Materialvielfalt
  • Herstellung komplexer Bauteilkonturen
  • Rechtwinklige Schnittkanten
  • Sehr gute Automatisierbarkeit

Nachteile Laserschneiden

  • Hoher Energieverbrauch
  • Einsatz von Schutzgasen erhöht die Kosten
  • Erfordert besondere Materialgüte (Laserbleche)
  • Begrenzter Blechdickenbereich
  • Lange Einstechzeiten bei stärkerem Material
  • Schnittkanten benötigen Nacharbeit

Materialien für das Laserschneiden

Das Laserstrahlschneiden ermöglicht das Trennen einer Vielzahl schmelzbarer Materialien.
Der technische Aufwand beim Trennen bzw. Schneiden der verschiedenen Materialien ist allerdings sehr unterschiedlich. Ursachen dafür sind u.a. die unterschiedliche Wärmeleitfähigkeit und Oberflächenbeschaffenheit der Werkstoffe. 

Stahl

Stahl ist einer der vielseitigsten Werkstoffe. Wir bearbeiten verschiedenste Stahlarten auf den Laserschneidanlagen. Dazu gehören unter anderem Baustahl, Edelstahl, Werkzeugstahl sowie gehärtete und hitzebeständige Stähle.

Aluminium

Das Leichtmetall, ideal für den Fahrzeugbau, trennen wir auf unseren Laserschneidanlagen bis zu einer Stärke von 10 mm.

Bearbeitete Vormaterialien

Das Schneiden von Mehrlagen-, Tränen- oder Riffelblechen, sowie das Trennen von veredelten und korrosionsgeschützten Blechen ist ebenfalls möglich.

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Kontaktieren Sie uns:

Veredelung & Finish

Ihre Blechteile und -baugruppen können auf verschiedene Weise nachbehandelt und aufgewertet werden, um die gewünschte Oberfläche oder spezielle Eigenschaften zu erzeugen.

Oberflächenbehandlung

Galvanisches Verzinken

Das Aufbringen eines Zinküberzuges für temporären Korrosionsschutz Ihrer Laserschneidteile schützt die Oberflächen Ihrer Bauteile, mindert den Verschleiß und ermöglicht zudem die Gestaltung der Oberflächen in Struktur, Farbe und Ansicht. Die Wertigkeit Ihres geschnittenen Teils kann damit deutlich gesteigert werden.

Feuerverzinken

Langlebiger, robuster Korrosionsschutz für Ihre laserstrahlgeschnittenen Bauteile. Ideal für den Einsatz in korrosionsbelasteten Räumen und dem Außenbereich. Das Feuerverzinken ermöglicht einen optimalen Kantenschutz. Das Verfahren ist bereits bei kleinsten Stückzahlen sehr wirtschaftlich und besonders nachhaltig.

Pulverbeschichten

Das Beschichten Ihrer Laserschneidteile mit einer Pulverschicht bietet zum einen den Schutz der Bauteiloberflächen, ermöglicht aber weiterhin eine große Freiheit bei der optischen Gestaltung. Es lassen sich beispielsweise strukturierte Oberflächen erzeugen. Zudem können Sie aus einem breiten Farbspektrum sowie verschiedenen Glanzgraden auswählen.
Das Verfahren kann auch zum Erzeugen von antimikrobiologischen oder antistatischen Oberflächen verwendet werden.

Eloxieren

Das Eloxieren, auch unter dem Begriff Anodisieren bekannt, wird für die Aufwertung der Oberflächen von Werkstücken aus Aluminium verwendet. Dabei wird die oberste Schicht des Metalls in ein Oxid bzw. Hydroxid gewandelt. Dadurch entsteht ein widerstandsfähiger Korrosionsschutz. Die Oberfläche ist nach der Behandlung hart und kratzfest. Das Eloxieren erzeugt einen elektrischen Kontaktwiderstand.
Eloxierte Bauteile wirken optisch sehr ansprechend und können in verschiedensten Farben geliefert werden. Die erreichbaren Schichtdicken liegen dabei zwischen 5 bis 25 Mikrometer.

Schweißbaugruppen

Einzelteil-Handschweißen

Die langjährige Erfahrung unserer Mitarbeiter garantiert die Fertigung Ihrer Schweißbaugruppen in hoher Qualität. Für das Handschweißen verfügen wir über mehrere Arbeitsplätze mit modernster Absaugtechnik.

Unsere Dienstleistungen in diesem Bereich sind für die Deutsche Bahn AG zugelassen und entsprechen den Normen DIN 18800 und DIN 729.

Mechanische Bearbeitung

Biegen & Abkanten

Wir können auf unseren 125 und 250 Tonnen Gesenkbiegepressen das Abkanten bis zu einer Länge von 3000 mm ausführen. Für die effiziente Herstellung von Kleinteilen nutzen wir eine Maschine mit einem maximalen Arbeitsbereich von 500mm.
Hochwertige Einzel- und Serienkantungen mit gleichbleibender Qualität sind durch schnelle Taktzeiten problemlos umsetzbar.

Bohren, Senken & Passungen

Einzelne Bohrungen und Bohrbilder können mittels unseres Bearbeitungszentrums nach dem Zuschnitt eingebracht werden.
Zusätzlich zur CNC Bearbeitung können Bohrungen und Senkungen auch an Handbohrplätzen vorgenommen werden. Eng tolerierte Passungen lassen sich durch das Nachreiben der Bohrungen realisieren

Gewinde schneiden

Das Einbringen von Gewinden in Ihr Werkstück ist für DIN Gewinde ab M2,5 bis M30 möglich.

Wir bieten Ihnen ebenfalls gern das Einbringen von zölligen Gewinden an.

Gewindeeinsätze & Gewindebolzen

Wir können Ihre Bauteile und Werkstücke durch das Einbringen von Gewinde- oder Helicoil-Einsätzen, mit hochbelastbaren und dauerhaften Gewindelösungen versehen.
Stark belastbare Gewinde lassen sich durch das Einpressen von Gewindebolzen und Stiften auch für dünne Blechteile umsetzen.

Seit über 25 Jahren trennen wir mittels Licht

Wir verstehen uns als Dienstleister und unser Bestreben sind vor allem unsere zufriedenen Kunden. Unser Ziel ist es, mit unseren Kunden eine langfristige Beziehung aufzubauen und gemeinsam an unseren Projekten zu wachsen.

Ihr Projekt besprechen:

(036075) – 517-0

Anwendungsgebiete für das Laserstrahlschneiden

Das Laserstrahlschneiden hat sich in den Bereichen der Metallbearbeitung und Blechbearbeitung als das verbreitetste Trennverfahren etabliert. Das kontaktlose Trennverfahren ist aufgrund seiner Wirtschaflichkeit, Präzision und Geschwindigkeit nicht mehr aus der industriellen Bearbeitung von metallischen Werkstoffen sowie nicht-metallischen Materialien wegzudenken.

Bahntechnik & Schienenverkehr

Das Laserstrahlschneiden wird für eine Vielzahl an Bauteilen und Baugruppen in diesem Industriezweig eingesetzt. Der Laserzuschnitt und das Schweißen von komplexen Blechbaugruppen und Anbauteilen für die Deutsche Bahn AG und andere Bahn- und Zuliefererunternehmen erfordern dabei höchste Ansprüche an die Qualität und Präzision. Viele dieser Bauteile sind für den Betrieb der Fahrzeuge sicherheitsrelevant.

Daher arbeitet Dick & Dick mit der Zertifizierung EN ISO 15095 als Nachweis der Qualifikation zum Schweißen von Schienen-, Fahrzeugteilen und Sitzsystemen der Bauteilklasse CL1, also dem Certified Level 1, der höchsten Schutzklasse.

Maschinen- und Anlagenbau

Für die Fertigung von Sondermaschinen und maßgeschneiderten Anlagen ist das Laserschneiden ideal geeignet, da auch die Fertigung von Bauteilen als Einzelteil oder die Produktion kleinerer Stückzahlen möglich und wirtschaftlich sind.
Aufgrund des Zusammenspiels der Fertigung mittels Laserschneiden und den angehangenen Möglichkeiten der Nacharbeiten wie dem Kanten, der Fräsbearbeitung und der Umsetzung von Schweißbaugruppen, können bei uns im Haus auch komplexe Lösungen mit kurzer Fertigungsdauer realisiert werden.

Umwelt

Das Laserstrahlschneiden ist ein recht energiehungriges Fertigungsverfahren da zum Betreiben der Anlagen ein hoher Stromverbrauch notwendig ist. Daher sind wir bestrebt, alle von uns beeinflussbaren Faktoren der Fertigung soweit es möglich ist, zu optimieren.

Ein Vorteil des Laserschneidens, und ein wichtiger Faktor der hohen Wirtschaftlichkeit des Blechzuschnittes, ist die sehr effiziente Materialausnutzung. Diese führt zu einem minimalen Materialverlust.

Da die meist metallischen Materialien nahezu unbegrenzt wiederverwertbar sind, werden Schnittreste aus der Fertigung sortenrein getrennt und aufbewahrt um anschließend dem Recyclingprozess zugeführt zu werden.

Informationen zur Geschichte

Die Entwicklung des ersten CO2-Laser erfolgte am Forschungsinstitut AT&T Bell Labs im Jahre 1963 durch Kumar Patel. Die erste Anlage aus dem Jahre 1964 besaß eine Leistung von einem Milliwatt. Bis 1967 wurden bereits Leistungen über 1000 Watt erreicht.

Die erste kommerzielle Anwendung des CO2 Lasers für die Materialbearbeitung fand im englischen Cambridge, am TWI (The Welding Institute) durch Peter Houldcroft, statt.  Dabei wurde ein sauerstoffunterstützter Laserstrahl für das Schneiden eines 1mm Stahlbleches genutzt.

In den 70er Jahren wurden das Verfahren stetig verbessert und neue Lasertypen entwickelt. Die Laser-Work A.G. setzte im Jahre 1975 die erste 2-Achsen Lasereinheit für das Schneiden ein.

Besonders die Flugzeug- und Automobilindustrie trieb die Anwendung voran, da diese das Potenzial für die Metallbearbeitung sehr schnell erkannte.